Das Zentrum für Politische Schönheit ist der radikale Flügel des Humanismus: eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Wir verschmelzen die Macht der Phantasie mit der Macht der Geschichte. Grundüberzeugung ist, dass die Lehren des Holocaust durch die Wiederholung politischer Teilnahmslosigkeit, Flüchtlingsabwehr und Feigheit annulliert werden und dass Deutschland aus der Geschichte nicht nur lernen, sondern auch handeln muss.
Wir bewaffnen die Wirklichkeit mit moralischer Phantasie und treten gegen Amnesty International an, weil wir glauben, dass der Kampf um Menschenrechte radikaler geführt werden muss. Er wird nicht mit Hashtags, Lichterketten und Online-Petitionen, sondern mit Fiktion und Phantasie gewonnen.
Wir sind das "Sturmgeschütz" des Humanismus. Wir lassen Aktionen mit Hochgeschwindigkeit in die deutsche Wirklichkeit krachen. Und erinnern die Öffentlichkeit an die Kraft des Humanismus.
Prägen Sie den öffentlichen Diskurs mit illegalem Humanismus, indem Sie Komplize des ZPS werden. Sorgen Sie dafür, dass Moral ein politischer Faktor bleibt.
Wir haben das Denkmal für die 6 Millionen Ermordeten Juden Europas direkt vor Höckes Haus gebaut, mit 1.500 Flugblättern auf Istanbuls Strassen zum Sturz der Diktatur aufgerufen (im Gedenken an die Geschwister Scholl), die national bekannten Nazis von Dortmund mit Kalaschnikows und Äxten gejagt und ein Flugzeug für 100 Kriegsflüchtlinge gechartert, um sie lebend nach Europa zu bringen.
Höcke lobt das Zentrum für Politische Schönheit als »terroristische Vereinigung«. Seien Sie dabei und werden Komplizin einer bislang leider nur von Höcke und Erdogan anerkannten Terrororganisation! Als Komplizin leisten Sie einen unschätzbaren Beitrag zur Erregung öffentlicher Unruhe – für den aggressiven Humanismus. Sie erhalten nirgends so viel Aufruhr und Dissens für jeden gespendeten Euro wie bei uns.
Der Begriff drückt die Einsicht aus, dass der Kampf um Menschenrechte im Westen viel zu höflich geführt wird – wo offensives, radikales und illegales Auftreten legitim wären. Der aggressive Humanismus verweist auf den Widerstand großer Menschenrechtler wie Varian Fry, Beate Klarsfeld, Soghomon Tehlirian, Peter Bergson, Frieda Belinfante und Simon Wiesenthal.
Aufsatz: Aggressiver Humanismus – Von der Unfähigkeit der Demokratie, große Menschenrechtler hervorzubringen.
Politische Schönheit ist moralische Schönheit (καλὸς καὶ ἀγαθός) – das Streben nach dem, was sein könnte. Keine Frage macht die Humanität so sichtbar wie die, wer gegen Massenmord aufbegehrte – und zwar notfalls gegen eigene Karriere, Freunde und Gefühle. Der Mut zur Humanität macht die Schönheit des Menschen erst möglich. Gerade Finsternis und Abgründigkeit der größten Menschheitsverbrechen ermöglicht die Erkenntnis moralischer Schönheit: Menschen wie Varian Fry, Peter Bergson, Eduard Schulte, Simon Wiesenthal, Soghomon Tehlirian, Elie Wiesel, George Mantello, Beate Klarsfeld, Raoul Wallenberg, Jean Moulin, Shahan Natalie, Roméo Dallaire, Raphael Lemkin, Szmuel Zygielbojm, Hermann Langbein, Mala Zimetbaum, Georg Elser, Stefan Lux, Kurt Schrimm, Christian Schwarz-Schilling, Rupert Neudeck, Paul Grüninger, Willem Arondeus oder Frieda Belinfante.
Ein Blick hinter die Kulissen: Der Deutschlandfunk begleitet die Entstehung einer Aktion über ein ganzes Jahr (hier: das Mahnmal vor Höckes Haus) in einem Feature: "Sind die Mitarbeiter und Komplizen des ZPS die Helden unserer Tage, weil sie mit ihrer Kunst erzwingen, was die Politik nicht schafft?"
Viele sind der Überzeugung, dass wir den verfassungsrechtlichen Schutz der Kunst für Straftaten ausnutzen (Erpressung der Bundesregierung bei "Flüchtlinge fressen", schwerer Diebstahl bei "Erster Europäischer Mauerfall", Sturz eines demokratisch gewählten Diktators bei "Scholl 2017", Verletzung der Privatsphäre von Rechtsradikalen).
Nach dieser Logik berufen sich nur Künstler auf die Freiheit der Kunst, wenn sie sie missbrauchen wollen. Aber Kunst ist nicht nur frei, solange sie von ihrer Freiheit keinen Gebrauch macht. Weshalb garantieren wir die Freiheit der Kunst? Kunstfreiheit steht eher kaum in der deutschen Verfassung, um die bunten Edelstahlpudel oder Christo vor staatlichem Zugriff zu schützen. Die Notwendigkeit zum Schutz wird sich an politisch so brandgefährlichen Bildern wie Monets Getreideschobern niemals erkennen lassen – viel eher schon in den Aktionen des Zentrums für Politische Schönheit. Politisch radikale Kunst ist für die Regierenden unmittelbar bedrohlich. In totalitären Regimen muss sich diese Bedrohlichkeit verstellen. In Demokratien darf sie offen auftreten. Gegen die Einschüchterungsversuche von Ministerpräsidenten, gegen Staatsschutz und gegen die politische Gewalt der Bundesregierung. Die Frage ist nicht, ob wir die Kunstfreiheit missbrauchen – die Frage ist, ob es die Werke von Helene Fischer und Norbert Bisky tun.
Aufsatz: Die Macht der fünften Gewalt. Über den Miss- und Gebrauch der Kunstfreiheit, in: Monopol 05/2018, S. 50-53.
Keine unserer Aktionen lässt sich ohne die Existenz des Holocaust verstehen. Der Holocaust kündet von der anhaltenden Präsenz eines zeitlosen, universellen Verbrechens. Geschichte ist das Ergebnis von Politik. Der Holocaust ist das Ergebnis von Politik. Er ist kein Naturereignis oder ferner Alptraum, sondern die erschreckendste Möglichkeit von Politik. Der Holocaust ist letztlich das Trauma der Menschheit: das Trauma vom Ende der Aufklärung, von Fortschritt, Idealismus – und der Zeit an sich. Er ist das eigentliche, unentdeckte Ende der Geschichte.
Der Erfolg von Aktionen wird nicht in Schulterklopfen, sondern in Schlägen gemessen, die wir dafür bekommen.
Das ZPS reitet eher weniger auf dem "hohen Roß" der Moral. Wir haben Tote exhumiert, Operationen unter Lebensgefahr durchgeführt, Zehn- wenn nicht Hunderttausende in die Irre geführt und Menschen instrumentalisiert, Kinder manipuliert (um sie für Humanität und Aufklärung zu gewinnen) und Millionen hoffen lassen, wo keine Hoffnung ist. Wie der Bildhistoriker Horst Bredekamp schreibt: »Ich kenne keine Epoche außer den Zeiten des Totalitarismus, in denen vorausgesetzt wurde, dass einem bedeutenden Werk ein moralisch makelloser Künstler entsprechen müsste.«
Moralische Superiorität sieht anders aus. Während Kritiker uns gerne als »Moralapostel« bezeichnen, verkennen sie die Debatte um die Legitimität der Mittel. Oder wie es die FAZ schreibt: »Das Zentrum hat gar nicht den Anspruch, auf moralisch einwandfreiem Grund zu stehen. Im Zweifel sind sie für Destabilisierung. Aus der Grobheit ergibt sich die Ambivalenz, die das künstlerische Spiel mit Moral von bloßer Moral unterscheidet.«
Werden Sie Komplizin oder Komplize – jetzt, hier und heute! Unser Problem ist die Finanzierung von Aktionen. Werden Sie Komplize der einzigen von Björn Höcke und dem Freistaat Thüringen anerkannten – gemeinnützigen! – terroristischen Vereinigung. Unterstützen Sie uns dauerhaft.
Die letzten Nachrichten und Zeitzeugnisse von Opfern des Nationalsozialismus in einer bislang einzigartigen Sammlung.
Gegen das Vergessen.
Download eBook (PDF)
Das "Schollbuch" zum 75. Jubiläum der Weißen Rose. Mit anschaulichen Aufgabestellungen für den etwas anderen Demokratieunterricht – wie etwa dieser: "Wenn ein ausländischer Diktator kommt, sollten wir ihn als gute Demokraten foltern oder nicht?"
Download eBook (PDF)
12 Jahre, 21 Aktionen, 900 Seiten Aktion und Reaktion.
Auch als Webseite