In Deutschland und der ganzen Welt ist der Extremismus auf dem Vormarsch.
Ratlosigkeit herrscht, vielleicht sogar Verzweiflung. Das »Nie wieder« der letzten 80
Jahren liegt in Scherben. Versuche, neue Generationen gegen die Versuchungen des
Rechtsextremismus zu impfen, erweisen sich als wirkungslos. Gegen die Verzweiflung
kommen im Gorki Historiker:innen zusammen, um zu diskutieren, welchen Rat uns die
Geschichte geben kann. Was funktioniert gegen Extremismus? Wie kann die Geschichte
als Quelle der Zivilisation gegen den Zusammenbruch wirken – für die wehrhafte
Demokratie.
Im Januar und Februar 2024 kam es zu den größten Massenprotesten in der Geschichte der Bundesrepublik. Zwischen 7-10 Millionen Menschen gingen auf die Straße, um gegen die Politik der AfD zu demonstrieren. Seither ist es ruhiger geworden um die Proteste. Wir glauben, dass dies mit einer gewissen Ratlosigkeit, ja inneren Verzweiflung in der deutschen Zivilgesellschaft zu tun hat. Wir wollen die Verzweiflung der Zivilgesellschaft direkt adressieren. 10 Millionen Menschen haben demonstriert und fragen sich bis heute täglich: Was kann ich tun? Was können wir gemeinsam gegen das Unheil einer Partei, die die Demokratie bekämpft, ausrichten? Worauf müssen wir achten? Was gilt es zu vermeiden? Was ist die Strategie gegen die AfD? Welche Maßnahmen haben historisch gesehen funktioniert und welche nicht? Wie reagieren Gesellschaften »falsch« auf den Rechtsextremismus? Es geht nicht mehr um Reeducation, sondern um eine Alphabetisierung im Verhalten gegen den politischen Rechtsextremismus.
Das Zentrum für Politische Schönheit verwandelt das Gorki Theater in einen Ort, an dem Demokratie nicht beschrieben, sondern verteidigt wird.
»Hier wird nicht nur über Politik gesprochen – hier wird die Frage gestellt, ob wir bereit sind, für die Demokratie aufzustehen.«
»Dann besetzen wir den Landtag und zwingen diesen Staatsfeind, Ulrich Sigmund, sein Amt niederzulegen. Also, wer ist dabei?«
»Ein Abend voller Dringlichkeit: Das Gorki-Theater wurde zum Labor der Demokratie und zum Warnsignal an eine Gesellschaft, die zu lange gezögert hat.«
»Der ›Nationale Geschichtsrat‹ zeigt, wie politische Kunst aussehen kann, wenn sie zugleich aufrüttelt, informiert und mobilisiert. Was das Zentrum für Politische Schönheit hier inszeniert, ist eine dreieinhalbstündige Intervention gegen das Vergessen.«
»Einer der bedeutendsten politischen Kunstmomente des Jahres.«
»Es ist wichtig zu erkennen, dass antidemokratische Kräfte allein keine Demokratie zerstören können. Konservative Parteien und Mainstream-Politiker spielen eine sehr wichtige Rolle dabei.«
»Es braucht […] ein starkes emotionales Programm für die Demokratie.«
Die einzige weltweit nur von Björn Höcke anerkannte Terrororganisation. Wir machen für Sie Stress und radikalen Humanismus. Als Kompliz:in leisten Sie einen unschätzbaren Beitrag zur Erregung öffentlicher Unruhe. Sie erhalten nirgends so viel Aufruhr und Dissens für jeden gespendeten Euro wie bei uns.
Wie konnte es zum derart kometenhaften Aufstieg der NSDAP kommen?
Der bekannte Geschichtspodcast »Deutschland 33/45« hat zu dieser Frage zwei Sonderfolgen mit unserem künstlerischen Leiter produziert. Hier gibt er Auskunft:
taz: »Das Befassen mit der eigenen Vergangenheit ist deutscher Volkssport. Aber nicht, um aus ihr zu lernen, sondern, um sich hinter ihr zu schützen.«
Deutschlandfunk Mitten in Berlin entfaltet das Zentrum für Politische Schönheit einen Abend, der wie ein Warnruf aus der Zukunft klingt
Der Freitag Das Szenario: AfD wird stärkste Partei – und Jens Spahn macht ein Angebot (ohne PayWall)
Frankfurter Rundschau Die AfD ist die treibende Kraft des modernen Rechtsextremismus
Zeitsturz führt die Strategiediskussion gegen die AfD. Wie bekämpfen wir den Aufstieg des politischen Rechtsextremismus? Was hilft? Wovon sollten wir die Finger lassen?
Zeitsturz ist das neue Debattenformat des Zentrums für Politische Schönheit.